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Abschnitt des Korridor Rhine-Alpine Abschnitt des Korridor Rhine-Alpine

Korridor Rhine-Alpine

Als bedeutende Nord-Süd-Achse verknüpft der Korridor Rhine-Alpine wichtige Seehäfen und Wirtschaftsräume Europas und ist Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes. Die Bundesrepublik Deutschland ist verpflichtet, den rund 1.338 km langen deutschen Anteil des Korridors bis 2040 mit ETCS auszurüsten.

Projektdauer

Beginn
2018
Ende
2035

Streckendaten

Strecke von Oberhausen
Strecke bis Haltingen
Auszurüstende Streckenkilometer 1.338 km
Streckennummer(n) 2302, 2307, 2315, 2321, 2323, 2324, 2326, 2327, 2331, 2610, 2615, 2620, 2630, 2641, 2659, 2662, 2664, 2665, 2666, 2669, 2674, 2695, 2730, 3280, 3401, 3507, 3510, 3525, 3530, 3550, 3557, 3601, 4000, 4020, 4060, 4280, 4312

Geplante Maßnahmen

ETCS Level 2 mit Signalen, Level 2 ohne Signale
Stellwerk(e) ca. 25 ESTW, ca. 10 DSTW
Ausrüstungsumfang
  • 32 RBC
  • ca. 40.000 Balisen
  • Weitere detaillierte Angaben zu den Ausrüstungsumfängen folgen aufgrund der frühen Planungsphase zu einem späteren Zeitpunkt.
Geplante Geschwindigkeit 100 - 200 km/h

Kontakt

DSD-Infrastrukturprojekte

Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail

Disclaimer

Die angezeigten Termine stellen rechtlich unverbindliche Prognosen nach dem aktuellen Sachstand dar. Die Prognosen sollen in keiner Weise einen, wie auch immer gearteten, Rechtsanspruch begründen, wonach bis zu dem genannten Termin eine Fertigstellung erfolgt und eine Nutzung ermöglicht wird. Aus diesen Gründen sollen die Angaben auch nicht herangezogen werden, um unternehmerische Entscheidungen, z. B., aber nicht abschließend, in Bezug auf die Fahrzeugausrüstung oder die Kompatibilität zwischen den Fahrzeugen und der Infrastruktur, zu treffen oder vorzubereiten. Bei Fragen, insbesondere zum technischen Netzzugang oder zum Erhalt verbindlicher Auskünfte, bitten wir Sie, sich an Ihre:n Kundenberater:in zu wenden.

 

Die Infrastrukturprojekte befinden sich überwiegend noch in Planungsphasen, sodass die auf diesen Seiten aufgeführten Informationen den aktuellen Planungsständen entsprechen und regelmäßig aktualisiert werden.

Die Grafik zeigt das Logo, das aufzeigt, dass das Projekt EU-kofinanziert ist

Als bedeutende Nord-Süd Achse im Transeuropäischen Verkehrsnetz (TEN-V) verbindet der Korridor Rhine-Alpine wichtige Seehäfen und Wirtschaftsräume zwischen den Niederlanden, Belgien, Deutschland, der Schweiz und Italien. Die Bundesrepublik Deutschland ist verpflichtet, das rund 1.338 km lange deutsche Teilstück des Korridors Rhine-Alpine bis zum Jahr 2040 mit dem europaweit einheitlichen Zugbeeinflussungssystem European Train Control System (ETCS) auszurüsten. Das Ausrüstungskonzept sieht dabei ETCS Level 2 (ETCS L2) vor. Durch ETCS werden insbesondere grenzüberschreitende Zugfahrten erleichtert. Die Umrüstung ist daher ein bedeutsamer Schritt in Richtung eines gemeinsamen und interoperablen Standards für das europäische Schienennetz.


Das Projekt Korridor Rhine-Alpine umfasst den größten Teil der ETCS-Ausrüstung auf dem deutschen Teilstück und erstreckt sich von Oberhausen-Sterkrade bis Haltingen bei Basel. Die Umrüstung betrifft etwa 180 Betriebsstellen, einschließlich wichtiger Städte wie Duisburg, Köln, Wiesbaden, Mannheim, Karlsruhe, Offenburg und Freiburg. 


Die Umsetzung erfolgt im Rahmen von drei Teilprojekten: Teilprojekt West mit Sitz in Köln, Teilprojekt Mitte mit Sitz in Frankfurt am Main und Teilprojekt Südwest mit Sitz in Karlsruhe. Im Teilprojekt West wird der Bereich von Oberhausen-Sterkrade bis Bad Honnef umgerüstet. Das Teilprojekt Mitte verantwortet den Ausrüstungsabschnitt von Unkel bis Ladenburg. Im Teilprojekt Südwest wird der Ausrüstungsabschnitt von Ladenburg bis Haltingen abgedeckt. Die Hauptaufgaben der Teilprojekte umfassen die Neubauten von Elektronischen und Digitalen Stellwerken (ESTW/DSTW), die Modernisierung und Aufrüstung bestehender Stellwerke, die Errichtung von ETCS-Streckenzentralen (RBC), die Streckenausrüstung mit ETCS-Komponenten (Installation von Balisen) sowie die Inbetriebnahme des jeweiligen Streckenabschnitts. 


Die Inbetriebnahmen werden verteilt über verschiedene Streckenabschnitte schrittweise und über einen mehrjährigen Zeitraum – beginnend im Jahr 2022 – erfolgen. Dabei werden auch Schnittstellen zu benachbarten ETCS-Projekten berücksichtigt, wie beispielsweise die ETCS-Ausrüstung der Strecken Belgien – Aachen – Düren, Niederlande – Mönchengladbach – Köln, Niederlande – Emmerich – Oberhausen oder Offenburg – Kehl – Frankreich (POS Süd). Zwischen Karlsruhe und Haltingen erfolgt die Ausrüstung in enger Abstimmung mit dem Projekt Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe – Basel.


Die räumliche Ausdehnung, die hohe Streckenauslastung und die Integration von Bestandstechnik machen das ETCS-Projekt Korridor Rhine-Alpine zu einer komplexen Herausforderung. 

Streckenkarte Korridor Rhine-Alpine (Copyright: DB InfraGO AG, Digitale Schiene Deutschland) Streckenkarte Korridor Rhine-Alpine (Copyright: DB InfraGO AG, Digitale Schiene Deutschland)
Streckenkarte Korridor Rhine-Alpine (Copyright: DB InfraGO AG, Digitale Schiene Deutschland)

Film ab für den Korridor Rhine-Alpine

Film KRALP de UT.mp4
Der Korridor Rhine-Alpine (Copyright: DB InfraGO AG, Digitale Schiene Deutschland)