Digitaler Knoten Stuttgart (DKS)
Mit dem Digitalen Knoten Stuttgart (DKS) rüsten die Deutsche Bahn sowie ihre Partner erstmals einen großen Eisenbahnknoten in Deutschland mit Digitaler Leit- und Sicherungstechnik aus. Zeitgleich müssen die Fahrzeuge, die im DKS fahren sollen, für den digitalen Betrieb ausgestattet werden: im ersten Schritt werden rund 500 Triebzüge des Regional- und S-Bahn-Verkehrs sowie zahlreiche Fahrzeuge der Netzinstandhaltung fahren. Zudem wird das betriebliche Regelwerk weiterentwickelt. Damit legt der DKS wesentliche Grundlagen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Eisenbahn in Deutschland.
Projektdauer
Streckendaten
Endausbaustufe (Baustein 1 und 2) | ca. 125 km |
---|---|
Endausbaustufe (Baustein 3) | ca. 500 km |
Technologien
Der Digitale Knoten Stuttgart setzt neue Maßstäbe im Bahnverkehr.
Erstmals wird ein großer deutscher Bahnknoten mit Digitalen Stellwerken, dem European Train Control System (ETCS) Level 2 und weiteren Techniken der DSD ausgerüstet. Schritt für Schritt werden rund 500 Streckenkilometer ausgerüstet, darunter die neue Infrastruktur von Stuttgart 21, das gesamte heutige S-Bahn-Netz und Teile europäischer Korridore. In einem ersten Schritt werden rund 500 Triebzüge des Schienenpersonennahverkehrs und weitere Instandhaltungsfahrzeuge mit ETCS und weiteren Techniken ausgerüstet.
Schritte DKS Umsetzung
- Mit den DKS-Bausteinen 1 und 2 werden zunächst rund 125 Streckenkilometer mit digitaler Technik ausgerüstet. Die neuen Systeme bauen aufeinander auf.
- Bis 2032 folgt mit dem Baustein 3 die übrige Region mit über 300 Streckenkilometern. Dabei werden weitere Systeme wie CTMS, FRMCS und APS (in Teilbereichen) in Betrieb genommen.
Schritt für Schritt wird neue Technik eingebaut und weiter optimiert, damit mehr Züge mit weniger Verspätungen fahren können.