Knoten Ingolstadt
Im Knoten Ingolstadt in Oberbayern erfolgt die Ausrüstung der Bahnstrecke mit dem europaweit einheitlichen Zugbeeinflussungssystem ETCS Level 2, um die zukünftige Durchfahrbarkeit der Strecke Nürnberg – Ingolstadt – München mit diesem digitalen Zugbeeinflussungssystem zu ermöglichen. Zudem soll ein modernes DSTW die bisherigen Relaisstellwerke und ESTW ersetzen.
Projektdauer
Streckendaten
Strecke von | Ingolstadt Hauptbahnhof |
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Strecke bis | Ingolstadt Nord |
Auszurüstende Streckenkilometer | 12 km |
Streckennummer(n) | 5501, 5934 |
Geplante Maßnahmen
ETCS | Level 2 mit Signalen, Level 2 ohne Signale |
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Stellwerk(e) | 1 GFK (DSTW) |
Ausrüstungsumfang |
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Geplante Geschwindigkeit | Bis 135 km/h |
Kontakt
Disclaimer
Die angezeigten Termine stellen rechtlich unverbindliche Prognosen nach dem aktuellen Sachstand dar. Die Prognosen sollen in keiner Weise einen, wie auch immer gearteten, Rechtsanspruch begründen, wonach bis zu dem genannten Termin eine Fertigstellung erfolgt und eine Nutzung ermöglicht wird. Aus diesen Gründen sollen die Angaben auch nicht herangezogen werden, um unternehmerische Entscheidungen, z. B., aber nicht abschließend, in Bezug auf die Fahrzeugausrüstung oder die Kompatibilität zwischen den Fahrzeugen und der Infrastruktur, zu treffen oder vorzubereiten. Bei Fragen, insbesondere zum technischen Netzzugang oder zum Erhalt verbindlicher Auskünfte, bitten wir Sie, sich an Ihre:n Kundenberater:in zu wenden.
Die Infrastrukturprojekte befinden sich überwiegend noch in Planungsphasen, sodass die auf diesen Seiten aufgeführten Informationen den aktuellen Planungsständen entsprechen und regelmäßig aktualisiert werden.
Im Rahmen des Projekts zur Ausrüstung des Knoten Ingolstadt mit ETCS- und DSTW-Technologie wird das DSTW Ingolstadt neu errichtet. Dieses ersetzt die zwei nicht mit ETCS-kompatiblen Stellwerke Ingolstadt Hauptbahnhof (Relaisstellwerk) und Ingolstadt Nord (ESTW-UZ). Darüber hinaus wird der Knoten mit ETCS Level 2 ausgerüstet. Das Vorhaben legt den Grundstein für die künftige Umrüstung des gesamten Netzbezirks Ingolstadt auf ETCS- und DSTW-Technologie sowie die Durchfahrbarkeit der Strecke Nürnberg-Ingolstadt-München (NIM).
Für die Inbetriebnahme des DSTW Ingolstadt ist die Errichtung eines Bedienstandortes (BSO) in Ingolstadt sowie eines Technikstandortes (TSO) in Augsburg erforderlich, was im Rahmen des Projekts Betriebssteuerungsstrategie (BSS) geschieht. Die Inbetriebnahme des Projekts Knoten Ingolstadt ist für das Jahr 2030 geplant.