Nürnberg – Passau – Grenze
Auf der Ostachse Bayerns, von Nürnberg über Passau bis zur österreichischen Grenze, erfolgt auf etwa 220 km die Digitalisierung der Leit- und Sicherungstechnik (LST). Dies schließt die Ausrüstung der Strecke mit ETCS ein.
Projektdauer
Streckendaten
Strecke von | Passau (Grenze AT) |
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Strecke bis | Nürnberg |
Auszurüstende Streckenkilometer | 220 km |
Streckennummer(n) | 5850, 5830, 5831 |
Geplante Maßnahmen
ETCS | Level 2 mit Signale |
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Stellwerk(e) | 19 DSTW (12 Hochrüstungen & 7 Neubauten) |
Ausrüstungsumfang |
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Geplante Geschwindigkeit | 160 km/h |
Kontakt
Disclaimer
Die angezeigten Termine stellen rechtlich unverbindliche Prognosen nach dem aktuellen Sachstand dar. Die Prognosen sollen in keiner Weise einen, wie auch immer gearteten, Rechtsanspruch begründen, wonach bis zu dem genannten Termin eine Fertigstellung erfolgt und eine Nutzung ermöglicht wird. Aus diesen Gründen sollen die Angaben auch nicht herangezogen werden, um unternehmerische Entscheidungen, z. B., aber nicht abschließend, in Bezug auf die Fahrzeugausrüstung oder die Kompatibilität zwischen den Fahrzeugen und der Infrastruktur, zu treffen oder vorzubereiten. Bei Fragen, insbesondere zum technischen Netzzugang oder zum Erhalt verbindlicher Auskünfte, bitten wir Sie, sich an Ihre:n Kundenberater:in zu wenden.
Die Infrastrukturprojekte befinden sich überwiegend noch in Planungsphasen, sodass die auf diesen Seiten aufgeführten Informationen den aktuellen Planungsständen entsprechen und regelmäßig aktualisiert werden.
Unterschiedliche Systeme und inkompatible Technologien im europäischen Schienenverkehr verursachen an den Grenzen immer wieder erheblichen Aufwand und Zeitverluste. Der European Deployment Plan (EDP) der EU zielt darauf ab, die länderübergreifende Standardisierung von Systemen und Technologien voranzutreiben, um die Zugdurchfahrbarkeit in Europa deutlich zu verbessern. Das Projekt Nürnberg – Passau – Grenze ist Teil dieses Plans und beinhaltet die Digitalisierung der Leit- und Sicherungstechnik (LST) entlang der rund 220 km langen Strecke.
Dazu wird die Strecke mit ETCS-Technologie mit Signalen ausgerüstet. Bestehende mechanische- und Relaisstellwerke werden durch moderne Elektronische und Digitale Stellwerke (ESTW/DSTW) ersetzt. Dies macht die Strecke zukunftssicher und zuverlässiger. Nach Abschluss des Projekts besteht zudem die Möglichkeit, mehr Züge auf den bestehenden Gleisen fahren zu lassen. Dies eröffnet die Chance, den Schienenverkehr zu stärken und die Straßen zu entlasten.